VITA

Dora Schütte-Frische, 1947 in Wuppertal geboren, arbeitete die letzten 29 Jahre als Dipl. Sozialpädagogin und Sozialtherapeutin in einer Suchtfachstelle für Beratung und ambulante Behandlung in Köln. Seit ihrem Eintritt ins Rentenalter im Oktober 2012 ist sie freiberuflich als Sozialtherapeutin in Dormagen tätig und bietet zusätzlich ehrenamtlich in offenen Sprechstunden in der evangelischen Brückenschlag-Gemeinde Köln-Stammheim Beratung und Seelsorge an.

Sie ist verheiratet und lebt in Dormagen.

Nachdem sie in ihrem sozialpädagogischen Studium bereits Schwerpunkte in den Fächern bildnerisches Gestalten unter Verwendung unterschiedlicher Materialien und Kunstgeschichte gelegt hatte, setzte sie ihre kreative Begabung in den Folgejahren fast ausschließlich in ihrem pädagogischen bzw. psychotherapeutischen Beruf ein.

1987 begann sie, vorwiegend autodidaktisch, sich mit der Aquarell-Malerei auseinander zu setzen, belegte ab 1989 mehrere Intensiv-Kurse bei der Worpsweder Malerin Helga Henschel-Holtersdorf und wurde von ansässigen Galeristen als Künstlerin entdeckt.

Seit 1992 erfährt sie in der Vertiefung ihrer gestalterischen Ausdrucksmöglichkeiten – und insbesondere auf ihrem Weg in die Abstraktion – künstlerisch Begleitung durch Prof. Gerlinde Gschwendtner (ehemalige Meisterschülerin von Prof. C. Andersen und Herbert Boeckl an der Akademie der Bildenden Künste in Wien, bekannt unter anderem durch ihre Ausstellungen, Lehraufträge, Künstler- und Galeristen-Fortbildungen sowie als Autorin von 7 Kunst-Fachbüchern im Englisch-Verlag).

Ausstellungen

1990

Ständehaus Kassel (GA)
Stadthalle Kassel (GA)

2008

“Menschenbilder” im “Kleinen Café”. Dormagen-Delhoven (EA)

2009

Galeriewerkstatt des Kunstvereins Kloster Knechtsteden, Dormagen (GA)
Orangerie von Schloss Brühl (GA)
“Erhellendes in dunkler Jahreszeit”, “Kleines Café”, Dormagen (EA)
Galeriewerkstatt des Kunstvereins Kloster Knechtsteden, Dormagen (GA)
“Impressionen: Bilder von Reisen und Menschen”, Kl. Café”, Dormagen (EA)

2010

Jubiläumsausstellung des Kunstvereins, Kulturhaus Dormagen (GA)
“Emotionen”, “Kleines Café”, Dormagen (EA)
“Kunsttage in der Rathausgalerie”, Dormagen (GA)

2011

Galeriewerkstatt des Kunstvereins Dormagen (GA)
“Kunst trifft Urlaubsgefühl”, Reisebüro Spiekermann, Dormagen (EA)
“Kunst grenzenlos” Teloy-Mühle, Meerbusch (GA)
“Face to Face – Biblische Frauengestalten”, Wycliff, Holzhausen-Burbach (EA)
“Face to Face – Biblische Frauengestalten”, Casa Usera, Köln (EA)
Rathausgalerie, Dormagen (EA)

2012

Kunstverein Kloster Knechtsteden, Dormagen (GA)
“In der Leichtigkeit des Augenblicks” Glasgalerie, Kulturhaus Dormagen (EA)
“Kunst und Kultur” Schloss Burg, Wermelskirchen, (GA)
Kunsthandwerkertage in der Rathausgalerie, Dormagen (GA)

Seit März 2013

Ausstellung in der Rathausgalerie (EA)

19.4 – 14.6 2013

“WECHSEL-seitig” Glasgalerie Kulturhaus Dormagen (GA)

Seit 2002

Regelmäßige Teilnahme an der “D’Art” in der Glasgalerie im Kulturhaus Dormagen, einer jährlich bzw. im Zweijahresrhythmus stattfindenden Gemeinschaftsausstellung Dormagener Künstler

Aktuelle Ausstellungen und Kunstaktionen auf der Seite Events.

(EA = Einzelausstellung, GA = Gemeinschaftsausstellung)

Statements über die Künstlerin

“Mit freier Gestik wird von Dora Schütte-Frische die Bildkomposition in Farben und Formen zu einem sehr individuellen Bildinhalt gefügt. Die Bilder vereinen schwebende Leichtigkeit mit sicherem Wissen, um die Gestaltung der Themen und Motive zu einer expressiven Aussage zu führen. Jedes Motiv wird persönlich aufgenommen und in einen spontanen Bildzusammenhang gebracht. Die Harmonie wird unüblicherweise durch eine ausgleichende Spannungen von Farbkontrasten und kleinen und großen Formgefüge erreicht, sodass der Betrachter in der Einheit des Bildes sich auch mit den Polaritäten der Thematik auseinander setzten muss. Dora Schütte-Frische löst im Betrachter dadurch Stellungnahmen über die Bildinhalte aus und erweitert damit sein Blickfeld.”
Prof. Gerlinde Gschwendtner im Sept. 2005

“Die Malerin verbindet in ihren Bildern klassisches Wissen mit sensibler Farbempfindung und kraftvollem Ausdruck. Dadurch weitet sich die Bildaussage für den Betrachter zur vielfältigen Deutung und er kann seine Sicht der Dinge einbringen.”
Prof. Gerlinde Gschwendtner im Juli 2007

“Einfühlsamkeit und hohe darstellerische Qualität für die Ausdrucksfähigkeit des Menschen sind die charakteristischen Kennzeichen der Exponate von Dora Schütte-Frische. Ihre Bilder ermöglichen dem Betrachter, neue Wahrheiten von Mensch und Natur über sensible Gestaltungen zu entdecken. Die künstlerische Aussage verdichtet sich durch typische Formen und Farben zu Schwerpunkten, die sich wieder im Freiraum des Bildes zu Nachdenkpausen auflösen können. Dadurch kann jeder Einzelne nach seinen eigenen Assoziationen in der Vielschichtigkeit ihrer Komposition das Motiv interpretieren. Ihre künstlerische Kraft gibt somit dem Betrachter Freiheit und den Themen aktive Bildpräsenz”
Laudatio von Prof. Gerlinde Gschwendtner zur Vernissage der großen Einzelausstellung “In der Leichtigkeit des Augenblicks” im März 2012

Die Künstlerin selbst beschreibt wie folgt Ihre Motivation zum Malen

“Mein Leben ist reich durch die Spannung gelebter Beziehungen, berufliche wie private, und so sind meine Bilder ein Spiegel von persönlichen Begegnungen, Erfahrungen und Erlebnissen mit Menschen, ihren Lebensräumen und der Natur. Was mir eindrücklich wird, das möchte ich durch meine Bilder beim Betrachter anstoßen.

Thematisch geht es oft um die Spannung von vermeintlich Gegensätzlichem wie:

Dramatik und Hoffnung,
Leichtigkeit und Klarheit,
Vergänglichkeit und Verwurzeltsein,
Muße und Reifungsprozess,
Arbeit und Beschenktwerden.”